Bienale 2010

(Q: Website www.hutarchitektury.cz)

Der 1944 in Prag geborene Martin Rajniš gilt als einer der radikalsten und erfahrensten Vertreter des „natürlichen Bauens“ in Tschechien. Das Bild zeigt eine der Perspektiven seines Beitrages für die Architektur Biennale in Venedig im Jahr 2010. Eröffnet wurde der Pavillion von einer – natürlich aus Tschechien in den Haupteingang einfliegende Wolke aus Bohlen, Brettern und Leisten. Im Inneren konnte man zwei Schneidern und sechs jungen Architekten bei der Arbeit zusehen. Die dazwischen platzierten Objekte sind Modelle von Arbeiten aus Rajniš Architekturbüro. Seine Architektur ist im wesentlichen in Holzbau ausgeführt. Seine Gebäude leben von der frappierend simpel erscheinenden Konstruktion. Durch die Anwendung einfachster sich repetetiv wiederholender Details und Knoten und eine für den Betrachter instinktiv nachvollziehbare Statik strahlen seine Konstruktionen eine grosse Ruhe und Selbstverständlichkeit aus.

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